Bei der barocken Allerheiligenkirche handelt es sich um einen Saalbau. Der Altarraum entstand 1717, das Langhaus 1729/31. Zwischen den Wandpfeilern der Kirche sind flache tonnengewölbte Nischen ausgebildet, Langhaus und Altarraum sind je dreijochig mit Stichkappentonnen von gleicher Höhe. Der schwarz gefasste Hochaltar dürfte um 1660 entstanden sein und kam 1729 aus dem Klarissinnenkloster Eger. Das Altarbild stammt von 1730, der Tabernakel war früher Bestandteil des Hochaltars der Basilika Waldsassen und kam 1762 in die Kirche. Die beiden ebenfalls schwarzen Seitenaltäre stammen aus der abgetragenen Kapelle der Eremitenklause mit Kapelle, die bis 1810 neben der Allerheiligenkirche stand. Kanzel und Kirchengestühl schuf der Schreiner Andreas Witt.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024