Zoiglwirtshaus mit Tradition
Seit ca. 1832 wurde auf dem Anwesen Bahnhofstraße 13 in Neustadt an der Waldnaab das Seilerhandwerk ausgeübt. Aufgrund der Nähe zur Waldnaabbrücke entstand der Hausname "Brucksaler". Alle Nachfahren betrieben bis 1993 das Seilerhandwerk.
Im Jahr 1865 erwarb Thomas Wiedenhofer für das Anwesen urkundlich das Zoiglbraurecht. Es waren 52 Zoiglschankberechtigte, die nach Auflösung des Fürstentums Lobkowitz, das fürstliche Brauhaus kauften. 1904 wurde das Brauhaus an die Stadt Neustadt verkauft, die es fortan als Kommunbrauhaus weiterführte.
Der letzte Wiedenhofer - Robert - war Brau- und Seilermeister. Bis zum Abriss des Kommunbrauhauses im Jahr 1961 hat er das Zoiglbier für die noch verbliebenen Zoiglwirte (11) gebraut und selbst in der eigenen Zoiglstube beim Brucksalergeschenkt. Von den Ausschankberechtigten durften neben Zoiglbier auch Wurst, Heringe und Käse verkauft werden.
Vor einigen Jahren wurde der "Brucksaler" renoviert und als Zoiglwirtshaus wiederbelebt.
Neben den beiden Stubn wird auch im idyllischen Innenhof, überdacht mit Sonnensegel, und im angrenzenden Biergarten das Zoiglbier und die Hausmacher-Brotzeiten angeboten.
Die turnusmäßigen Schanktermine, jeweils Freitag bis Montag sind im Terminkalender auf der Website zu finden, auch sonstige Termine beim "Brucksaler"!
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 16.05.2024