Die Burg Reichenstein darf für den Schönseer Raum als früher Siedlungsmittelpunkt gelten, der wahrscheinlich im späten 11. Jahrhundert entstanden ist. Die Erbauer und ersten Besitzer sind nicht bekannt, allerdings befand sie sich im 13. Jahrhundert in der Hand der Herren von Hostau und Muttersdorf und kam im 14. Jahrhundert an die Landgrafen von Leuchtenberg. Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts hatte die Burg ihre Bedeutung als Herrschaftsmittelpunkt von Schönsee weitgehendst verloren. 1431 fiel sie in die Hand der Hussiten, wurde jedoch 1432 durch Pfalzgraf Johann von Neumarkt wieder freigekämpft.
Außer wenigen Mauerresten stehen nur noch der Stumpf des runden Bergfrieds. Allerdings ist die Ruine Reichenstein auch heute noch geheimnisumwittert. Weiße Frauen geistern herum und unter den Trümmern der Burg liegt ein Goldschatz. Man könnte ihn am Palmsonntag heben; allerdings nur genau dann, wenn beim Gottesdienst in der Kirche von Stadlern die Passion gelesen wird. Wer die Frist auch nur eine Sekunde versäumt, der ist unrettbar verloren, der Berg verschließt sich.
Unterhalb der Burgruine erstreckt sich das Schönser Land mit seiner unverwechselbaren Natur, den gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen und seinen romantischen Felsgruppen.
Die Ruine selbst ist nicht begehbar. Der Wanderweg "Schönseer Burgenweg (Markierungsnummer 1, 14 km) führt direkt an der Ruine vorbei.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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Eine Wanderung zur Burgruine Reichenstein ist zu jeder Jahreszeit zu empfehlen.