Johann Müller gründete 1895 die erste Perlmutterknopffabrik und legte damit den Grundstein für die Knopfindustrie in Bärnau. In ihrer Blütezeit gab es 32 Unternehmen vor Ort die damals die Lebensgrundlage einer ganzen Region bildeten.
Den Anfang nahm das Deutsche Knopfmuseum in der ehemaligen Knopffabrik Standfest, wurde dann jedoch ausgelagert in die Räume der ehemaligen Knopffachschule (heute Diska-Markt), bevor es im ehemaligen Kommunbrauhaus der Stadt untergebracht wurde.
Vom Kommunbrauhaus zum Deutschen Knopfmuseum:
Beim großen Brand 1839 wurde das damalige Kommunbrauhaus innerhalb der Altstadt vernichtet. 1844 erfolgte dann ein Neubau außerhalb der Stadtmauern und im Jahre 1875 wurde im nödl. Erdgeschoß ein Gewölbe eingezogen. Im Laufe seiner Geschichte beherbergte dieses Gebäude das Elektrizitätswerk, Kriegsgefangene, Flüchtlinge, Sportverein, Feuerwehr und Bauhof.1995 wurde nach einer Generalsanierung und einem Umbau in den Räumen des ehemaligen Kommunbrauhauses das Deutsche Knopfmuseum untergebracht.
Hier können Sie neben den verschiedenen Knopfarten auch die, zu deren Herstellung notwendigen Maschinen und Geräte aus verschiedenen Zeitepochen bewundern.
Im Deutschen Knopfmuseum finden sich Knöpfe aus Holz und Steinnuss ebenso wie Exemplare aus Glas, Kunststoff, Stoff und natürlich aus Perlmutt. In der Ausstellung werden Sie noch viele weitere Materialen sehen. Im Maschinenraum sind Maschinen und Geräte zur früheren Knopfherstellung ausgestellt. Doch auch kleinere und größere Raritäten gibt es im Museum zu bestaunen. So z.B. den größten und kleinsten Perlmuttknopf der Welt oder die größte "Mörder-Muschel" der Welt.
Das Museum bietet immer wieder auch Raum für Künstler und deren Ausstellungen.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
Eintrittspreise inklusive Sonderausstellungen
Schüler, Jugendliche, Schwerbehinderte, Gruppe ab 15 Personen
Eignung
Sonstige Ausstattung/Einrichtung