Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz aus richten wir den Blick nach Osten, auf den Oberpfälzer Wald. Die dortigen komplexen kristallinen Gesteinsserien wurden vor 600 bis 340 Millionen Jahren gebildet, herausgehoben und schließlich bis auf ihren Rumpf wieder abgetragen.
In der geologisch außerordentlich unruhigen Zeit des Tertiär stieg entlang einer senkrecht stehenden Förderspalte glühend heißes Magma vom oberen Erdmantel auf. Dabei durchschlug es sowohl das kristalline Grundgebirge, als auch die darüberliegenden Ablagerungssteine des Weidener Beckens. Noch in dieser Förderspalte erkaltete das Magma und bildete die an der Basaltwand zu sehenden Säulen, die durch Schrumpfungsprozesse während der Abkühlung entstanden. Im Laufe der Jahrmillionen wurde der Basalt aus dem weicheren Umgebungsgestein durch die Kräfte der Erosion (Abtragung) herauspräpariert und präsentiert sich uns heute als so genannter Härtling. Mit einem Alter von 24 Millionen Jahren ist der Hohe Parkstein der älteste Vertreter des tertiären Basaltvulkanismus in der Oberpfalz. Seine spektakuläre Wand verdankt er allerdings der Steinbruchtätigkeit im 20. Jahrhundert.
Ausgangspunkt und Endpunkt der Wanderung ist die Wandertafel auf der Westseite des Parkplatzes unter der Basaltwand.
Quelle: tourinfra.com, zuletzt geändert am 18.07.2024