Tourenbeschreibung
Durch die Muckenthaler TeichpfanneStartpunkt: Friedenfels Die zweite Etappe führt in Friedenfels an der gold-blauen Fischskulptur vorbei – einer von vielen sogenannten „Phantastischen Karpfen“, die als Botschafter für die jahrhundertealte Teichwirtschaft hier im Land der 1000 Teiche zu finden sind. Über Wiesen und Felder gelangt man zum Waldfriedhof der Herren von Notthafft mit einer imposanten Buche. Alte Grabsteine und Tafeln erinnern an die jahrhundertelange Herrschaft dieses Adelsgeschlecht, das die Gegend um Friedenfels geprägt hat. Mit dem Haferdeckfelsen, der über einem Teich aufragt, wartet danach schon das nächste zauberhafte Plätzchen am Wegesrand.
Nach Voithenthan und Muckenthal führt der Weg dann durch eine der ältesten Kulturlandschaften Europas. Seit fast einem Jahrtausend werden hier in der Region Karpfen gezüchtet – und noch heute gibt es tausende von Teichen, die eine einzigartige, von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft bilden. Durch ihre Arbeit sichern die Teichwirte noch heute den Erhalt der Teiche – ein wichtiges Refugium für viele seltene Pflanzen- und Tierarten, die heute anderswo kaum noch einen Lebensraum finden. Deswegen gilt die „Traditionelle Karpfenteichwirtschaft in Bayern“ mittlerweile als Immaterielles Kulturerbe, auf dieser Etappe ist es hautnah erlebbar.
Am Bahnübergang gibt es ein bisschen Nostalgie – hier muss man sich noch über den Meldeposten beim Wärter an- und abmelden, damit dieser die Schranken öffnet und schließt. Weiter geht es über einen Naturlehrpfad zum idyllischen Perlsee, einem der Wiesauer Waldseen. Besonderer Tipp: hier kannst du auf dem Trekkingplatz Geissacker sogar für eine Nacht dein Zelt aufschlagen und direkt unterm Sternenhimmel schlafen! Mehr Infos findest du unter www.oberpfaelzerwald.de/wandern/trekking. Entlang des Neuweihers und der Adamsteiche führt der Weg nach Seidlersreuth und schließlich über Feld- und Wiesenwege nach Falkenberg, wo die imposante Burg im heutigen Etappenziel bereits von Weitem grüßt. So klein es auch ist – Falkenberg ist eine heimliche kulinarische Hochburg des Oberpfälzer Waldes! Die traditionsreichen Wirtshäuser sind ebenso einen Besuch wert wie natürlich die Zoiglstuben. Bitte den Zoiglkalender mit den Schankterminen für das Oberpfälzer Kultbier beachten.
Informationen:
Tourist-Info Friedenfels, Tel. 09683 923115, tourist-info@friedenfels.de, www.friedenfels.de
Tourist-Info VG Wiesau – Falkenberg, Tel. 09634 92000, poststelle@wiesau.de, www.markt-falkenberg.de und
www.wiesau.de
Quelle: tourinfra.com, zuletzt geändert am 07.08.2024