Die Entstehung der Gommelbergkirche ist einem Gelöbnis zu verdanken, das der Waldsassener Pfarrer mit den Gläubigen im Oktober 1836 gegeben hat. Es war zu befürchten dass die im nahen Eger ausgebrochene Cholera auch auf das Stiftland übergreifen könnte. Weil man nicht wusste ob die Pest dennoch auf das Stiftland übergreifen würde, lud der Pfarrer am 28. Oktober 1836 zu einem Bittgang auf den Gommelberg bei Pleußen ein. Sie gelobten, wenn sie Gott durch die Fürsprache der schmerzhaften Mutter Maria von dieser grässlichen Krankheit befreien würde, dann würden sie ein großes Kirchlein neu erbauen. Tatsächlich verschwand die Cholera und im Frühjahr 1837 folgten die ersten Pläne zum Bau der Kirche. 1838 wurde sie eingeweiht. Schon 1730 stand hier eine steinerne Kapelle mit einem schmerzhaften Muttergottesbild, die von Waldsassen aus betreut wurde. Durch den fortschreitenden Basaltabbau musste die Kapelle 1904 abgebrochen werden und sie ist 1905 an dem heutigen Platz neu errichtet worden.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 13.09.2024