Die Lage auf einem Granitsporn, der sich in das Mündungsdreieck von Schwarzach und Rötzerbach hineinschiebt, begünstigte den Bau der Burg an der Westspitze sowie die Befestigung der Stadt. Aus dem Grundriss der befestigten mittelalterlichen Stadtanlage hebt sich der hochliegende, in weiten Teilen noch ummauerte Burgbereich, heraus.
Unterhalb im Westen ist die die Vorstadt Aign mit Gründungskern um die romanische Kirche St. Jakob vorzufinden. Weiter östlich befindet sich am Stadteingang, nahe der Schwarzach, das ehem. Spital. In der Mitte der von Westen nach Osten entlang der Nordflanke der Burg ansteigenden Hauptstraße, unmittelbar am östlichen Burgbereich, liegt das im Kern spätmittelalterliche Rathaus, bez. 1445, das den Halsgraben der Burg überbaut.
Jenseits setzt sich die Hauptstraße mit geschlossener Bürgerhausbebauung und zwei kleinen Plätzen fort. Teile der Befestigungsanlagen aus dem 15. Jh. sind, außer im Burgbereich mit dem Warttum und dem Burgtor zur Hauptstraße, insbesondere im Norden und Osten der Stadtanlage erhalten. Besonders ist auch im Nordosten der sog. SchiItenhelm.
Charakteristische Ansicht ist seit Merian die Nordseite über der Schwarzach, gekrönt von Schloss und Pfarrkirche.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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