Kern der Anlage ist eine romanische Kirche mit ehm. eingezogenem, halbkreisförmigem Chor, auf die die Langhauswände bis zu den Eingängen zurückgehen. Chor und Nordturm vermutlich um 1400 errichtet. 1788 Verlängerung und Erhöhung des Langhauses und Neugestaltung des Inneren der früheren Wallfahrtskirche. Renovierung 1967-69.
Nicht eingezogener, mit fünf Seiten eines Achtecks schließender gotischer Chor zu zwei kreuzrippengewölbten Jochen auf profilierten Polygonalkonsolen; Schlusssteine mit Lamm Gottes und Rosetten; drei kleine Spitzbogenfenster mit Nasen in der Apsis. Geschweifter, gegen das Langhaus abgeschrägter Chorbogen. Langhaus mit Pilastergliederung und Flachdecke mit Stuckdekoration in straffen Formen des ausgehenden Rokoko.
Bemerkenswert sind die 1903 aufgedeckten Gewölbemalereien von 1480-1500, die mit geringen Ergänzungen 1904 vom Maler Pfleiderer aus München konserviert wurden; auch im Wandbereich wurden MaIereireste gefunden, jedoch nicht freigelegt. Dargestellt sind in den Gewölbekappen ganzfigurige betende und musizierende Engel auf lichtgrünem, von Rankenwerk belebtem Grund, ferner vier Symbole der jungfräulichen Mutterschaft Mariens - Löwe, Pelikan, Strauß und wohl ein Phönix -, die vier Evangelistensymbole sowie die Vier lateinischen Kirchenväter. Verschiedenfarbige ornamentale Muster überziehen die Gewölberippen.
In der 2. Hälfte des 18. Jh. entstand die qualitätvolle Rokoko- Ausstattung: im reich gegliederten Hochaltar vom Nabburger Schreiner und Bildhauer Luybl spätgotische Marienfigur; an der Nordwand des Langhauses thronende Muttergottes, beide Holzschnitzarbeiten der 2. Hälfte des 15. Jh..
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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