Im Burgbereich gelegene, aus der Schlosskapelle entwickelte Basilika des 14./15. Jh. Datierung an der Südfassade 1478, an der Westfassade 1483. Mittelschiff nach Einsturz des Nordturms 1632 neu gewölbt; Stuckierung 1. Hälfte 18. Jh.; 1873 durchgreifend restauriert. 1965 Abbruch des Chors, erbaut von Pfalzgraf Johann 1433-43 (sein Grabdenkmal befand sich hier), mitsamt dem südlichen Turmstumpf (Sakristei) für einen monumentalen Neubau des Langhauses in Stahlbeton-Skelettbauweise nach Osten von Josef Naumann, Regensburg. Abbruch der oberen Empore 1967. Im Zuge der Erweiterung und Einrichtung eines Volksaltars Ausrichtung der Kirche auf die gotische Westempore. Von der spätgotischen Pfarrkirche ist nur noch der Westteil erhalten, in der Wiederherstellung des 17. Jh., der neugotischen Restaurierung von 1879 und einer Entrestaurierung der sechziger Jahre. An der Süd- und Westwand des Altbaus Wandmalereien aus der Bauzeit, 4. Viertel 15. Jh.: Ein Jüngling zwischen Engel und Teufel (Versuchung?), Martyrium des hl. Sebastian, Jüngstes Gericht.
Von der Ausstattung übernommen das Kirchengestühl mit geschnitzten Akanthuswangen um 1700. Schnitzfigur der Muttergottes, um 1500; an der Ostwand lebensgroßer Kruzifixus des ausgehenden 15. Jh., durch eine Restaurierung verändert. An der Südwand Figur des hl. Johannes von Nepomuk, dat. 1710.
Figürlicher Grabstein des Göz von Plassenberg (+1503) an der südlichen Außenwand, wohl das Werk eines Amberger Meisters. Man vgl. dazu den figürlichen Rittergrabstein des Hans Lantinger (+1523), der sich einstmals 111 der Amberger Franziskanerkirche befand.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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