Seit 1318 eigene Pfarrei. Vorher zu Wackersdorf gehörig. Baubeginn um 1400. Von diesem Bau ist der polygonale Chor erhalten. 1483 Bau des Turms. Die 1520 über dem Wandpfeilersaal eingezogene Holzdecke wurde 1678 von dem italienischen Baumeisster Pietro Spineta, dem Erbauer der Schlosskapelle in Fronberg, durch ein barockes Tonnengewölbe ersetzt. 1682 Errichtung eines Oratoriums über der Sakristei, 1856 Einsturz der barocken Turmzwiebel.
1868-72 Verlängerung der Kirche um zwei Joche nach Westen, Einbau der Emporen, Dekoration des Gewölbes durch Stuckrippen und neugotische Ausstattung durch private Stiftungen.
Die Kirche bildet den Abschluss des nach Nordosten hin ansteigenden Marktplatzes, überragt von Heinrich Hauberrissers Turmbekrönung von 1914. Eingezogener, dreiseitig schließender, gotischer Langchor mit Strebepfeilern und Maßwerkfenstern; fünfjochiges Langhaus.
Ausstattung: Neugotischer Hochaltar nach Entwurf Georg Denglers von Bildhauer P. Horschler aus Regensburg. Altarbilder sign. von den Regensburger Malern Michael Wittmer, F. Romae und Weinmayer. Berufung und Martyrium des Hl. Jacobus, sechs Apostel, in geschlossenem Zustand. Verkündigung und Ölberg.
An der südlichen Langchorwand spätgotische Figur der Muttergottes, 2. Hälfte 15. Jh. In einer der südlichen Seitenschiffskapellen barocke Pieta-Gruppe Mitte 18.Jh. Kreuzwegbilder, Mitte 18.Jh. Bedeutende Grabdenkmäler der Renaissance. An der Südseite in der westlichen Kapelle Kalksteinepitaph des Balthasar von Vestenberg zu Fronberg (+1556), der Verstorbene vor dem Kruzifix kniend. In der östlichen Kapelle Epitaph des Ernst. Hans Craft von Vestenberg zu Fronberg (+1564) und seiner Frau Ädikula mit Ehewappen. Seitlich rahmende Wappen, Darstellung des jüngsten Gerichts. An der Nordseite in der östlichen Kapelle Hochrelief aus einer abgebrochenen Kapelle in Ziegelhütte bei Pirkensee, Geißelung Christi, Anfang 17. Jh., nach Stichvorlage von Hendrick Goltzius (1597). In der westlichen Kapelle Epitaph des Stadtpfarrers Leonhard Strobel (+1645). Im Chorbereich Bruchstücke spätgotischer Grabdenkmäler.
Anreise:
Zu Fuß: Sie finden die Kirche an der oberen Spitze des Schwandorfer Marktplatzes;
Auto: Parken SIe IIhr Auto einfach im städt. Parkhaus in der Böhmischen Torgasse und folgen Sie der Beschilderung zum Touirsmusbüro Schwandorf. Die Kirche befindet sich direkt gegenüber;
ÖPNV: Steigen Sie am besten an der Haltestelle Schwandorf, Marktplatz aus. Von hier sind es nur ein paar Meter bis zur Kirche.
Preisinformationen:
Freier Eintritt.
Öffnungszeiten:
Regelmäßige Eucharistiefeiern:
Samstag: 18.00 Uhr (Sonntag-Vorabendmesse)
Sonntag: 08.15 Uhr und 10.30 Uhr
Dienstag: 09.30 Uhr Gottesdienst im Marienheim
Dienstag: 18.00 Uhr (Sommer: 19.00 Uhr)
Mittwoch: 08.30 Uhr (Frauengottesdienst)
Donnerstag: 08.30 Uhr
Freitag: 15.00 Uhr (Seniorengottesdienst)
Rosenkranz: Dienstag, Freitag und Samstag
jeweils ½ Stunde vor Beginn der Eucharistiefeier
Adresse:
Marktplatz 15
92421 Schwandorf
www.stjakob-schwandorf.de/
st-jakob.schwandorf@bistum-regensburg.de
+49 9431 / 2285
Ansprechpartner:
Frau Sabine Walz
Marktplatz 15
92421 Schwandorf
www.stjakob-schwandorf.de/
st-jakob.schwandorf@bistum-regensburg.de
+49 9431 / 2285
Organisation:
www.oberpfaelzerwald.de/
info@touristik-opf-wald.de