Urkundlich wird Stefling erstmals um 996 im Besitz des Burggrafen Papo von Regensburg genannt. Möglicherweise bestand bereits damals eine Burganlage. Mit dem Aussterben der Grafen von Stefling 1196 kam die Burg an den bayerischen Herzog, 1319 an die Pfälzer Linie der Wittelsbacher. In der Folge wechselte Stefling häufig den Besitzer, u.a. gehörte es den Auer, den Ecker, den Grafen von Ortenburg und seit 1820 den Grafen Eckart bzw. von der Mühle-Eckart.
In Sichtweite der Burg Hof a. Regen, auf einer sich über das Tal schiebenden, steil nach drei Seiten abfallenden Granitkuppe gelegen. Der Zugang in den Burghof erfolgt von Westen, vorbei an der Schlosskapelle, durch das innere Burgtor. Der Burghof erstreckt sich entsprechend dem Gelände in Nord-Süd-Richtung. Am Nordende erhebt sich der dreigeschossige Schlossbau,in den Umfassungsmauern z. T. romanisch, laut Inschrift über dem Eingangsportal 1748 barockisiert und im Inneren umgebaut. An der Westseite Wirtschaftsgebäude. Den Burghof schließt im Süden der nur noch in seinen beiden tonnengewölbten Untergeschossen erhaltene romanische Bergfried aus Quadermauerwerk.
Seit Jahren wird im Schlosshof das Festspiel „Geisterwanderung“ aufgeführt.
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
Keine Besichtigungsmöglichkeit, da Privat.