Wegen seiner kuppelartigen Form und der markanten Absonderung des Gesteins zählt der Schlossberg Flossenbürg zu den bekanntesten Granitfelsen der Oberpfalz. Vor allem im Gipfelbereich und auf der Westseite des Berges zeigt sich die auffällige, zwiebelschalige "Bankung", die vermutlich durch Druckentlastung entstanden ist.
Der Granitdom des Schlossbergs ist ein für Bayern einzigartiges Beispiel für einen Exfoliationsdom in Europa. Doch erst durch den Granitabbau wurden Aufschlüsse wie der Steinbruch auf der Westseite geschaffen, die noch heute lehrbuchhafte Einblicke in den inneren Aufbau des Berges bieten. Am Schlossberg ist der Abbau schon lange eingestellt, er ist heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Um die einzigartige Landschaft zu erhalten, werden aufwändige Pflegemaßnahmen vor allem durch den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald durchgeführt. Der Schlossberg ist das Wahrzeichen des Naturparks und eines der beliebtesten Ausflugsziele des Oberpfälzer Waldes. In der Nähe der Kreuzung Hohenstaufenstraße/Gaisthalweg etwas oberhalb des Parkplatzes beginnt der Rundwanderweg um den Schlossberg als "Weg des Granits".
Die Schautafel steht beim Steinbruch auf der Westseite des Schlossbergs.
Gekrönt ist der Schlossberg von der weithin sichtbaren Stauferruine mit ihren mächtigen Mauern. Von der großen Aussichtsplattform erschließt sich ein wunderbarer Panoramablick über den gesamten Oberpfälzer Wald, auf den idyllischen Gaisweiher mit Campingplatz und auf den Erholungsort Flossenbürg selbst.
Unter www.lfu.bayern.de/geologie/fachinformationen/geotope_schoensten/oberpfalz/73/index.htm sind Detailinformationen sowie die Faltbroschüre "Zwiebelberg" zum Geotop Schlossberg Flossenbürg zu finden!
Quelle: destination.one, zuletzt geändert am 14.05.2024
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